Forschungsprojekt

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Eine nachhaltige Energieversorgung kann sich in einem Industrieland wie Deutschland nur entwickeln, wenn der Energieverbrauch deutlich sinkt. Nur dann lässt sich der verbleibende Bedarf durch erneuerbare Energien im Einklang mit den Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung decken. Bisher setzt Deutschland bei der Energiewende vor allem auf den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Erhöhung der Energieeffizienz, die aber kein Garant für eine ausreichende Reduktion des Energieverbrauchs ist. Energiesuffizienz hingegen zielt explizit auf die absolute Verminderung des Energieverbrauchs durch veränderte Nutzenaspekte (Reduktion, Substitution oder bessere Anpassung des Nutzens an tatsächliche Bedürfnisse und Bedarfe). An diesem Punkt setzt das Forschungsprojekt Energiesuffizienz an. Im Mittelpunkt stehen Strategien, die private Haushalte dabei unterstützen ihr Konsum- und Nutzungsverhalten so zu verändern, dass ihr absoluter Energiebedarf abnimmt. Das Projekt konzentriert sich dabei auf den Bereich Bauen und Wohnen. Ziel ist es, Beispiele für erfolgreiche Energiesuffizienz zu verstehen, zu verallgemeinern und gemeinsam mit Konsumentinnen und Konsumenten weiterzuentwickeln. Dadurch will das Projekt bestehende Effizienzstrategien ergänzen.